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Nachhaltig ins Handeln kommen – Der schwierigste Schritt ist immer der erste

31. Oktober, 11:30 bis 12:30

Oft startet die Initiative für Nachhaltigkeit in Kultureinrichtungen mit Ideen und Impulsen Einzelner. Ansatzpunkte entstehen beim informellen Austausch. Wie gelingt die Umsetzung? Woher kommen die Mittel, und wer kümmert sich?

Sabine Jellinghaus setzt genau an der Situation an, wenn in der Teeküche oder am Besprechungstisch über die Sanierung des Daches oder über neue Fahrradständer gesprochen wird, und stellt wichtige Vorüberlegungen an. Diese sehen zunächst vielleicht wie ein Umweg aus. Doch egal ob Festival, Bibliothek oder Puppenbühne: Nur wenn geklärt ist, wer im Team den Freiraum erhält sich zu engagieren, und Konsens über den Weg in Richtung Nachhaltigkeit besteht, wird aus den ersten Impulsen ein erfolgreicher Weg. Wer sich mit diesen und weiteren Fragen auseinandersetzt, findet rasch ein wirkungsvolles Bündel von Maßnahmen und kommt ins Tun. Dann stellt sich Erfolg für Klimaschutz, Barrierefreiheit oder biologische Vielfalt ein. Das nachhaltige Handeln ist ins Rollen gekommen, wird gesehen und motiviert zu mehr.

Sabine Jellinghaus stellt die Essenz aus ihrem Methodenschatz „Quick-Start“ vor. Sobald das Nachhaltigkeitsengagement im Kulturbetrieb wächst, lassen sich diese ersten Arbeitsschritte bis hin zum systematischen Umwelt- oder Nachhaltigkeitsmanagement ausbauen.

Sabine Jellinghaus

Kind der 1970er Jahre, lebt und arbeitet in Hagen. Nach dem Architekturstudium ist sie rund zehn Jahre der Energieeffizienz von Gebäuden auf der Spur: in Forschung, Bauphysikpraxis und freiberuflich als Energieberaterin. Es folgen sieben Jahre Berufspraxis als Klimaschutzmanagerin. 2018 wechselt sie zur EnergieAgentur.NRW und entwickelt einen ersten Beratungsbaukasten für Kultureinrichtungen. Heute ist Sabine Jellinghaus selbständige Beraterin. Ihr Motto: „Gemeinsam machen wir die ersten Klimaschutzaktionen zu den wichtigsten: Zum Ausgangspunkt für neue Strategien und eine Kultur der Veränderung“.

 

Johanna Loher präsentiert die KLIMAKAUTION: Ein Good Practice Beispiel für nachhaltige Maßnahmen im Kulturbereich!

Johanna Loher, Klima-Agentin und Projektleiterin des Stadtraumprojekts WAHRHEITEN am Theater Regensburg, präsentiert die KLIMAKAUTION. Diese hat das Theater Regensburg auf die Shortlist des WIRKMÄCHTIG Culture4Climate Preises 2024 gebracht, der herausragendes Engagement im Klimaschutz im Kultursektor auszeichnet. Durch die Erhebung einer Klimakaution von 10 Euro beim Ticketkauf für WAHRHEITEN, die bei klimafreundlicher Anreise zurückgezahlt wurde, konnte der PKW-Anteil der Besucherinnen und Besucher von 50 % auf unter 10 % gesenkt werden. Ein beeindruckender Erfolg, der als Vorbild für nachhaltige Maßnahmen im Kulturbereich dient.

 

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Datum:
31. Oktober
Zeit:
11:30 bis 12:30

Veranstaltungsort

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